Vom 16. bis 18. Mai 2025 durften wir das 124. Stiftungsfest unserer Verbindung feiern – ein Wochenende, das ganz im Zeichen von Freundschaft, Verantwortung und Verbundenheit über Generationen hinweg stand. Drei Tage voller festlicher Programmpunkte, tiefgehender
Gespräche und ehrlicher Freude über das Wiedersehen mit alten Farbengeschwistern.
Den Auftakt bildete am Freitagabend der gesellige Begrüßungsabend auf unserer Bude. Mitglieder unsere Freundschaftsverbindungen aus der Schweiz und Deutschland waren zahlreich angereist und füllten das Haus mit Leben, Geschichten und einem Hauch von Internationalität. Bei herzhaftem Gulasch mit Knöpfle sowie einer gut gefüllten Bar wurde gemeinsam gefeiert, angestoßen und in Erinnerungen geschwelgt. Die Gespräche reichten von vergangenheitsgetränkten Anekdoten bis hin zu aktuellen Entwicklungen in unseren Bünden. Bis tief in die Nacht herrschte eine ausgelassene, fröhliche Stimmung, die zeigte: Unsere Freundschaft kennt keine Grenzen – weder räumlich noch zeitlich.
Der Samstag stand zunächst ganz im Zeichen der Kultur. Bei einer gemeinsamen Besichtigung des Schloss Ambras entdeckten wir historische Schätze und genossen einen entspannten Vormittag in stilvoller Umgebung. Am Nachmittag folgte der geistliche Höhepunkt des Wochenendes: ein feierlicher Gottesdienst, gestaltet von unserem Verbindungsseelsorger Bernhard Hippler v/o Dr. cer. Guy, der mit seiner Predigt einmal mehr Worte fand, die berührten und stärkten. Am Abend dann der festliche Höhepunkt: Die Festkneipe zum 124. Stiftungsfest – ein würdiger Rahmen für Ehrungen, Reden und bedeutungsvolle Momente. Die Festrede zum Thema „Versicherung und Blabla“, gehalten von Bundesbruder Sinnlos, bot sowohl Tiefgang als auch heitere Seitenhiebe und sorgte für viele Schmunzler im Saal. Im Rahmen der Kneipe wurden Jubelbänder vergeben und ein Bundesbruder geburscht – unser aus der Ukraine stammender Slyvka Pavlo v/o Überdurchschnittlich, dessen feierliche Aufnahme in den Burschenstand mit großem Applaus und sichtlicher Freude begleitet wurde. Der wohl emotionalste Moment des Abends: die Bandverleihung an Marius Wolf v/o Lupo, der mit seinem unermüdlichen Einsatz, seiner Verlässlichkeit und seinem Engagement zu einem unverzichtbaren Teil unserer Gemeinschaft geworden ist. Die feierliche Aufnahme als Cartell- und Bundesbruder war nicht nur eine Anerkennung seiner Verdienste, sondern ein Zeichen echter Freundschaft – ein bewegender Moment für uns alle.
Den Abschluss des Wochenendes bildete der traditionelle Frühschoppen am Sonntag. Bei Weißwürsten, Brezeln und Bier wurde noch einmal gemeinsam gelacht, gefachsimpelt und auf das vergangene Wochenende angestoßen. In herzlicher Atmosphäre verabschiedeten wir unsere Gäste – nicht ohne das Versprechen, einander spätestens zum nächsten großen Jubiläum wiederzusehen. Ein herzliches Dankeschön an alle, die dieses Fest durch ihre Anwesenheit, ihre Hilfe und ihren Geist bereichert haben. Wir blicken stolz zurück – und mit Vorfreude voraus: Auf ein Wiedersehen zum 125. Stiftungsfest im kommenden Jahr!